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Mittwoch, 15.05.2024
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Dienstag, 05. März 2019 10:52 Uhr

BI Westumgehung und Landesbehörde für Verkehr planen Alternativen - Enak Ferlemann: „Zwei Hürden müssen überwunden werden“ BI Westumgehung und Landesbehörde für Verkehr planen Alternativen - Enak Ferlemann: „Zwei Hürden müssen

Eschershausen (kp). Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, besuchte auf Einladung Uwe Schünemanns im Rahmen eines „Mittagsgesprächs“ die Raabestadt. Im Beisein der B240-Initiative, der BI Westumgehung, den Bürgermeistern Helmut Affelt, Hermann Grupe und Wolfgang Anders sowie Markus Brockmann und Uta Weiner-Kohl von der Landesverkehrsbehörde Hameln, wurden neueste Ergebnisse hinsichtlich eines alternativen Trassenverlaufs im Zuge der Westumgehung im Bereich Borwelle ausgetauscht. Man habe Alternativen gefunden, die jetzt untersucht werden, erklärte Markus Brockmann, nachdem man, wie er sagt, einen Termin mit der Bürgerinitiative in Hameln ausmachte. Derzeit würden noch alle Aspekte ausgearbeitet und alle weiteren Fragen erörtert werden, so Brockmann weiter.

Enak Ferlemann: „Zwei Hürden müssen überwunden werden“

„Wir beziehen uns bei der alternativen Planung auf die Tunnelvariante, die ohnehin schon mal angedacht war“, erklärt uns Julia Amos, Sprecherin der BI Westumgehung. Ob am Ende überhaupt ein offener Tunnelbau, ein Tunnel unter 500 Metern Länge oder eine 800 Meter lange Tunnelvariante bevorzugt wird, das werde derzeit untersucht. Zudem stellt sich die nicht unbedeutende Frage, wie weit der Trassenverlauf in das geschützte Waldgebiet eindringt.

Es sei gut, dass gemeinsam eine Alternative entwickelt worden ist, stellte Staatssekretär Ferlemann fest. Aber: „Zwei Hürden müssen überwunden werden!“ Zum einen müsse die erheblich teurere Tunnelvariante der Wirtschaftlichkeitsprüfung standhalten („nicht unter magischer Eins fallen“ – für jeden investierten Euro müsse ein Euro erwirtschaftet werden). Zum anderen dürfe die ökologische Folgenabschätzung nicht außer Acht gelassen werden. „Ein Eingriff in geschützten Wald muss sehr, sehr gut begründet werden“, erklärt Enak Ferlemann. Gebe es Klagen, gehe der Artenschutz vor Gericht immer vor. „Das Ding muss gerichtsfest gemacht werden.“

Bis zum Sommer dieses Jahres soll die Untersuchung der alternativen Variante durch die Landesverkehrsbehörde andauern. Bis dahin will man zu dem Ergebnis kommen, ob ein Tunnelbau finanzierbar und der Artenschutz gewährleistet ist. „Wir sind ergebnis- und variantenoffen“, erklärte Ferlemann, der angab, erst vergangenen Freitag mit Bernd Althusmann über die Thematik gesprochen zu haben.  

„Weniger Schadstoff- und Lichtemissionen, mehr Lärmschutz“

Der Landtagsabgeordnete Uwe Schünemann lobte die vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre, die sich nicht erst im Rahmen des „Mittagsgesprächs“ ergeben habe. „So lässt sich auch gemeinsam eine Variante planen.“ Für Julia Amos, die uns im Anschluss des „Mittagsesprächs“ für eine Stellungnahme zur Verfügung stand, birgt die Tunnelvariante erhebliche Vorteile. „Für uns ist der Tunnel vorzuziehen, weil dadurch erheblich weniger Schadstoff- und Lichtemissionen entstehen und zudem mehr Lärmschutz gewährleistet wird“, so die Sprecherin der BI Westumgehung. Die Trasse, die in Teilen bis zu 130 Metern an die Wohnhäuser heranreiche, würde laut neuer Variante hinter dem Hügel und von der Wohnbebauung weg verlegt werden. „Unser Landschaftsbild würde nicht zerstört und einige Äcker nicht durchquert werden“, so Julia Amos.

„Sie müssen sich keine Sorgen mehr machen“: Helmut Affelt kann aufatmen

Beim Neujahrsempfang hatte er es bereits angekündigt: Stadtoldendorfs Bürgermeister Helmut Affelt will sich dafür einsetzen, dass die Homburgstadt nicht abgehängt wird. Das Gefühl hatte Affelt nämlich, da die Planung zur Westumgehung bisher vorsah, die schnellste Anbindung zwischen Stadtoldendorf und Eschershausen zu kappen. „Dieser Plan muss vom Tisch, das  wäre eine Verlängerung von 2,5 Kilometern“, erklärte Affelt in Anwesenheit des Staatssekretärs. Beruhigende Worte kamen prompt von Markus Brockmann: „Sie müssen sich keine Sorgen mehr machen.“ Die Anbindung bleibt bestehen.

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