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Dienstag, 14.05.2024
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Freitag, 04. Januar 2019 18:32 Uhr

Cyberangriff auf Politiker: Auch Niedersachsen und Kreis Holzminden betroffen Cyberangriff auf Politiker: Auch Niedersachsen und Kreis Holzminden betroffen

Kreis Holzminden (red). Hunderte Dokumente - zum Teil hochsensible Daten - von Politikern und Personen des öffentlichen Lebens wurden seit dem 1. Dezember auf Twitter veröffentlicht. „Betroffen sind, was den politischen Bereich anbelangt, Politiker und Mandatsträger aller Ebenen, sowohl des Europaparlaments, des Bundestags, der Landtage, aber auch kommunale Mandatsträger“, erklärte die stellvertretende Regierungssprecherin, Marina Fietz, am Nachmittag. Die Bundesregierung nehme diesen Vorfall sehr ernst. Derzeit befasse sich das Cyber-Abwehrzentrum mit dem Fall.

Im Kreis Holzminden gibt es auch betroffene Politiker des Hackerangriffs. So konnte uns die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt auf Nachfrage bestätigen, dass auch von ihr private Daten geleakt wurden. „Ich habe es erst heute Morgen erfahren, dass von mir private Daten veröffentlicht worden sind“, erzählt uns die Landtagsabgeordnete. Hochsensibles sei zwar nicht dabei gewesen, es sei dennoch „nicht schön“, wenn private Daten so in die Öffentlichkeit gerieten. „Ich hoffe, dass das so schnell wie möglich aufgeklärt wird“, sagt sie.

Ähnlich äußert sich auch Johannes Schraps, der ebenfalls vom Cyberangriff betroffen ist. „Auch von mir wurden private, aber keine hochsensiblen Daten veröffentlicht“, so der aus Bad Pyrmont stammende Bundestagsabgeordnete. Ein solcher Fall zeige auf, wie wichtig es sei, sich weiterhin mit Themen wie Cybersicherheit und Datenschutz zu beschäftigen.

Die Landtagsabgeordneten Herman Grupe und Uwe Schünemann sind nach derzeitigem Stand nicht von dem Hackerangriff betroffen. Auf Nachfrage teilte uns Uwe Schünemann mit, dass man kommenden Donnerstag im Innenausschuss des Landtags eine Unterrichtung über die Brisanz des Cyberangriffs bekomme. „Nach meinem Kenntnisstand sind 53 Landtagsabgeordnete betroffen und bisher sieht es so aus, als seien ausschließlich veraltete und keine sicherheitsbezogenen Daten veröffentlicht worden“, so Schünemann. Zudem sei zu klären, ob die zum Teil sensiblen Daten ausschließlich über private Server in die Öffentlichkeit geraten sind. Das und mögliche Konsequenzen aus dem Hacker-Angriff sollen im Innenausschuss zur Sprache kommen.

Seit dem 28. Dezember sind keine weiteren Daten über den Twitter-Account veröffentlicht worden. Am heutigen Freitag, den 4. Januar, wurde der Account von Twitter gesperrt, wie Spiegel Online berichtet.  

 

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