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Montag, 10. September 2018 14:43 Uhr

GRÜNE üben Kritik an der Innenstadtpolitik in Stadtoldendorf GRÜNE üben Kritik an der Innenstadtpolitik in Stadtoldendorf

Stadtoldendorf (r). Vor knapp zwei Jahren hat das erfolgreiche Bürgerbegehren dafür gesorgt, dass die Innenstadt weiterhin den Fußgängern vorbehalten ist. Entgegen vorangegangener Beschlüsse der damaligen Ratsmehrheit, die eine eilig umgesetzte Öffnung für den Straßenverkehr vorsahen, musste danach für zwei Jahre der Wille der Bürger umgesetzt werden. Dieser Entscheid ist für zwei Jahre bindend. In wenigen Wochen, kurz nach der Samtgemeindebürgermeisterwahl, werden diese zwei Jahre auslaufen. Die Zeit sollten genutzt werden, um Pläne für die Zukunft zu entwickeln. Auf Antrag der GRÜNEN wurde damals als Kompromiss ein Arbeitskreis aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern eingerichtet. Dieser hat sehr intensiv gearbeitet, viele Ideen zusammengetragen und daraus konkrete Pläne geschmiedet. Viele dieser Planungen liegen dem Rat vor, eine weitere Beratung steht zum Bedauern der GRÜNEN jedoch immer noch aus.

Erste Ideen, die Abrissfläche der Häuser in der Kellerstraße übergangsweise zu gestalten, wurden vor 1,5 Jahren an den Rat übergeben, vom Verwaltungsausschuss beschlossen und dadurch der Verwaltung ein Handlungsauftrag erteilt. Leider ist davon aber wenig umgesetzt worden. Es war angedacht, den Platz zu begradien und mit geeignetem Untergrund für unsere Bürgerinnen und Bürger nutzbar zu machen. Es sollten die alten Sandsteinquader locker in einem Halbkreis als Sitzgelegenheiten hergerichtet werden, dadurch eine Art Veranstaltungsbühne entstehen. Eine Begrünung hätte den Platz stark aufgewertet. Was dann nach vielen Wochen Wartezeit umgesetzt wurde, war eine lieblose Platzierung veralteter Sitzgelegenheiten, die bereits Jahre zuvor der Umgestaltung und Verschönerung des Teichtorplatzes weichen mussten. Bereits einige Wochen später wurden selbige dann wieder entfernt, da wegen eines Mehrheitsbeschlusses probeweise Kurzzeitstellplätze eingerichtet wurden. Diese Umsetzung erfolgte erstaunlicherweise sehr zeitnah, wohingegen eine Überprüfung des angedachten Nutzungszweckes zu unterbleiben scheint. Geplant war auch hier neben den Stellplätzen den restlichen Platz weiterhin nutzbar zu lassen. Stattdessen kamen unschöne Bauzäune, die das gesamte Areal absperrten, weil plötzlich Sicherheitsbedenken auftauchten. Dankenswerter Weise wurden die Bauzäune dann vom Arbeitskreis mit Informationstransparenten verkleidet. Vor kurzem wurde das Areal erneut umgestaltet. Sandsteinblöcke wurden umgesetzt, die Absperrung des Platzes wieder aufgehoben.

Die GRÜNEN fragen sich, warum das erst jetzt passiert und ob das im Zusammenhang mit den bevorstehenden Wahlen steht. „Die Fläche hätte bereits seit 1,5 Jahren nutzbar, ansprechend und kostengünstig für den Übergang gestaltet werden können“, so Fraktionsvorsitzender Torsten Maiwald. „Übergang“ deshalb, weil langfristig eine Erweiterung der freien Fläche stattfinden wird, welche dann in Gänze geplant werden soll. Weiterhin ärgert die GRÜNEN das scheinbar geringe Interesse am Vorankommen. „Ideen liegen reichlich auf dem Tisch, warum kommen diese nicht zur Beratung?“, fragt sich Olaf Hagenow. „Es scheint, als würde hier ständig gebremst!“ Frustrierend ist für die GRÜNEN in diesem Zusammenhang auch der Umgang mit ehrenamtlichen Engagement. Die GRÜNEN haben sich von Anfang an für eine attraktive Innenstadt stark gemacht, das Begehren initiiert und im Arbeitskreis mitgestaltet. Sie wünschen sich bei diesem Thema mehr Engagement aller politischen Vertreter und vor allem auch der Verwaltungsspitze. GRÜNEN-Anträge zur Einsetzung eines externen professionellen Moderators zur Begleitung des Arbeitskreises wurden ebenso abgelehnt, wie die Gründung eines extra Ausschusses Innenstadtentwicklung. Von der Politik gefasste Beschlüsse warten trotz mehrmaligem Nachhakens stellenweise monatelang auf Umsetzung. „Es reicht nicht aus, ein Leitbild zu verabschieden und auf den Abriss weiterer Häuser zu warten. Das muss jetzt dringend mit Leben gefüllt werden!“, so Torsten Maiwald weiter.

Die Grünen

Foto: Symbolbild

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