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Mittwoch, 15.05.2024
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Mittwoch, 15. April 2020 10:57 Uhr

Wenn jede Minute zählt: Stroke Unit ausgezeichnet: Hohe Qualität der Schlaganfall-Station am St. Ansgar Krankenhaus bestätigt - Oberärztin warnt vor Unsicherheiten wegen Corona Wenn jede Minute zählt: Stroke Unit ausgezeichnet: Hohe Qualität der Schlaganfall-Station am St. Ansgar Kran

Freuen sich u00fcber die Auszeichnung der Stroke-Unit (von links): Wolfgang Wiesemeyer (Oberarzt Neurologie), Janine Typou (Pflegedienstleitung), Dr. Uta Hu00e4berle (Leitende Oberu00e4rztin Neurologie), Sabine Kussin (Teamleitung Pflege), Ines Frauendorf (Stroke Nurse), Gabriele Pfahlert und Dr. Jochen Bauer (beide Qualitu00e4tsmanagement).

Höxter (red). Plötzlich ist alles anders. Ein Schlaganfall kann einen Menschen von der einen auf die anderen Minute völlig aus dem Leben reißen. "Bei der Behandlung eines Schlaganfalls zählt jede Minute", sagt Dr. Uta Häberle, Leitende Oberärztin für Neurologie am St. Ansgar Krankenhaus in Höxter. 2016 wurde die Stroke Unit erstmals zertifiziert – jetzt ist die Schlaganfall-Station von Experten erneut ausgezeichnet worden.

Die Stroke Unit ist auf Versorgung akuter Schlaganfälle spezialisiert. "Wir behandeln Patienten mit modernsten Methoden und reduzieren damit das Risiko einer anschließenden Behinderung", sagt Dr. Häberle. Diese hohe Qualität wurde von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und von der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft wieder bestätigt.

Auf der Station werden Patienten nach den ersten Stunden bis Tagen nach dem Schlaganfall behandelt. Nach den lebensrettenden Notfallmaßnahmen erarbeitet ein Team aus Ärzten, Physiotherapeuten, Logopäden und speziell ausgebildeten Pflegekräften ("Stroke Nurses") ein individuelles Therapiekonzept. Dr. Uta Häberle: "Das ermöglicht nicht nur eine zügige Rehabilitation, sondern beschleunigt auch die Rückbildung entstandener Einschränkungen und vermeidet weitere Komplikationen."

Trotz Corona Symptome ernst nehmen

Aktuell beobachten die Ärzte des Klinikum Weser-Egge allerdings mit Sorge, dass einige Patienten aus Angst vor einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus immer häufiger dringend notwendige Behandlungen meiden. Viele machen sich erst gar nicht auf den Weg ins Krankenhaus. "Viele Schlaganfall-Patienten scheuen die Klinik", sagt Dr. Uta Häberle, "doch das ist ein großer Fehler. Je früher der Schlaganfall behandelt wird, desto geringer sind die Folgeschäden."

Die Verunsicherung, die wegen der Pandemie herrscht, sei groß. Trotzdem ist die Versorgung von akuten Schlaganfällen sichergestellt, versichert die Leitende Oberärztin. Dr. Häberle: "Corona-Patienten werden auf getrennten Stationen behandelt. Sie sollten im Ernstfall keine Scheu vor der notwendigen Behandlung im Krankenhaus haben."

Gerade Patienten mit leichten Symptomen eines Schlaganfalls sollten unverzüglich reagieren und nicht zu Hause bleiben. Dr. Uta Häberle: "Neben dem Herzinfarkt ist auch der Schlaganfall ein akuter Notfall. Es muss sofort gehandelt werden - auch in Zeiten einer Pandemie. Der Notfallbetrieb läuft in den Krankenhäusern unverändert und auf hohem Niveau weiter."

Infokasten

Woran lässt sich ein Schlaganfall eigentlich erkennen? Plötzlich auftretende Sprachstörungen, Schwindel und Gleichgewichtsverlust, Lähmungen und Taubheitsgefühle, Sehstörungen und starke Kopfschmerzen – das alles können Symptome für einen Schlaganfall sein, weiß Dr. Uta Häberle, Leitende Oberärztin für Neurologie am St. Ansgar Krankenhaus in Höxter. Durch Vorerkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck oder Risikofaktoren wie Stress, Rauchen und erhöhte Cholesterinwerte könne ein Schlaganfall begünstigt werden.

Foto: KHWE

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