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Freitag, 19.04.2024
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Mittwoch, 28. April 2021 10:39 Uhr

Ungewöhnliche Ansätze: Projekt „Mapping Hildesheim“ bringt regionale Unternehmen und Studierende zusammen Ungewöhnliche Ansätze: Projekt „Mapping Hildesheim“ bringt regionale Unternehmen und Studierende zusamme

Holzminden/Hildesheim (red). Es war ein gewagter Schritt, um Fachkräfte und Unternehmen zusammenzubringen: Das Projekt „Mapping Hildesheim“ der Fakultät Gestaltung der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen in Hildesheim suchte nach Industriebetrieben und Manufakturen in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg, um mit deren Möglichkeiten neue Produkte zu konzipieren. Elf Unternehmen ließen sich auf das Experiment ein. Neue Produktentwicklungen haben ihren Mut belohnt. 

Zu Beginn hatten sich Studierende des HAWK-Kompetenzfelds Produktdesign eigenständig eine Partnerfirma in der Region gesucht. Dabei steckten sie in einer Recherchephase zunächst die Landkarte der produzierenden Unternehmen in der erweiterten Region Hildesheim ab, um dann nach Interesse und Verfügbarkeit der Partnerunternehmen in den Entwurfsprozess einzusteigen. Daraus entwickelten sich elf Produkte, die die Studierenden eigenverantwortlich mit Industriebetrieben und Manufakturen in Bad Münder, Beverungen-Dalhausen, Braunschweig, Berlin, Burgdorf, Goslar, Hildesheim, Obernkirchen, Osnabrück, Versmold und Wathlingen umsetzten. 

Unter anderem entwarf Nadia Scheuren in Zusammenarbeit mit der Hildesheimer MEA-proTecc GmbH eine Tischleuchte aus Aluminium. Das Besondere ist der Schirm, der nicht fest mit dem Gestell verbunden ist, sondern aufliegt. Ein praktischer Griff richtet den Lichtkegel rund um die Leuchte intuitiv aus. In ihrem Fuß kommen auch Kleinigkeiten wie Schmuck oder Büroklammern unter. 

Für Nachhaltigkeit steht die Serie von Schalen namens „Pieces For Pieces“ von Lydia Hempel. In der KURTH Manufaktur in Braunschweig formte sie aus Verschnittresten mittels einer simplen Faltung Schalen aus Leder, die sich in drei Größen anbieten lassen. ###Beim Bürstenhaus Redecker in Versmold dachte Timo Heine das Thema Bürste vollkommen neu und kombinierte das weiche Borstenmaterial mit glattem, hartem Porzellan. Dadurch erhält man eine Schale mit einer besonders spannungsreichen Ästhetik, die man leise und weich auf der Tischfläche abstellen kann. Um die Schalen zu spülen, lassen sich die Bürsteneinsätze herausnehmen. 

In Goslar entwickelte Antonia Gottzmann bei der Glasmanufaktur First Glass Optics die „Magnifying Lamp“. Wie der Name schon erklärt, kombiniert diese Lampe eine Halterung für ein Leuchtmittel mit einer Art von Vergrößerungsglas. Unter Berücksichtigung von Material- und Verfahrensmöglichkeiten entstand ein von einem Metallgestell gehaltener Glaskörper, dessen mittig sitzende Gürtellinse mit zwei weiteren Linsen den Leuchteffekt verstärkt. 

Bei der Filter und Kulgemeyer GmbH & Co in Osnabrück gestaltete Henrike Joana Cohrs ein Set aus Sitzgelegenheit und Tisch für die Outdoor Lounge namens "Boven Wier". Die Polster und die Tischplatte liegen auf der Konstruktion aus gebogenem Draht einfach auf. 

Da die Gestalterinnen und Gestalter im Ausloten von Grenzen geübt sind, konnten sie ungewöhnliche Ansätze einbringen und so auch den Unternehmen nachhaltige, zusätzliche Optionen aufzeigen. Das Projekt Mapping Hildesheim, initiiert und geleitet von Matthias Ries, Professor für Produktdesign an der Fakultät Gestaltung, hat eine Win-win-Situation erzeugt, indem es junge Gestalterinnen und Gestalter mit regionalen Unternehmen in den Austausch brachte. 

Ein weiteres Ziel des Projekts bestand darin, ein nachhaltiges Netzwerk zwischen der HAWK-Fakultät Gestaltung und einer Vielzahl von unternehmerischen, regionalen Akteuren aufzubauen, um so auch langfristige Zusammenarbeiten untereinander zu ermöglichen und dadurch die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu stärken.

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