Bibelabende in Stadtoldendorf als Begegnung mit anderer Kultur
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Sonntag, 14. März 2021 11:39
Stadtoldendorf (red). In der Zeit vom 18. bis 21.März 2021 finden in den Räumen der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Stadtoldendorf, Holeburgweg 5, 37627 Stadtoldendorf, Kontakt: www.efgstadtoldendorf.de, Tel.: 017634419269 (Pastor Andreas Blaas) Bibelabende mit Shimeles Retta jeweils um 19.00 Uhr am 18.bis 20.März und ein Gottesdienst am 21.März um 10.00 Uhr statt. Seine Ehefrau Jutta wird am Samstag, den 20.März einen Frauennachmittag gestalten. Dazu sind alle ganz herzlich eingeladen. Die geltenden Hygiene- und Schutzvorschriften werden beachtet.
Die Eheleute Jutta und Shimeles Retta sind im Jahr 1990 gläubig geworden und haben die Liebe zur Mission entdeckt. Sie haben zwei Kinder, Sarah und Roman, die ebenfalls zusammen mit ihren Ehepartnern Georgij und Renate in der Missionsgesellschaft Evangeliumsmission Äthiopien mitarbeiten (www.em-ethiopia.de). Als Missionsleiter war es Shimeles immer wichtig, die eigene Komfortzone zu verlassen und als Missionswerk neue Herausforderungen anzunehmen. So zeigte Gott ganz deutlich, dass die Mission weiter ausgebreitet werden sollte. Viele unterschiedliche Stämme wurden durch einheimische Missionare mit der Guten Botschaft erreicht, darunter z. B. Oromos, Tigres und Somalis aber auch Naturstämme, die im Süden in Äthiopien abgeschottet von der Zivilisation leben, so z. B. die Surma. Dadurch kamen Menschen, unter Muslimen, koptisch-orthodoxen Christen aber auch Animisten zum lebendigen Glauben an Jesus Christus. Es wurden Gemeinden gegründet, die wuchsen und eigene Missionare aussandten. Somit entstand ein Netz von Gemeinden, denen die Mission unter den eigenen Landsleuten ein Herzensanliegen wurde. Auf diese Weise entstand das Evangelistenprojekt, die erste Säule der Mission. Durch die Gemeindegründungsarbeit fiel auf, dass eine Gruppe von Menschen in Äthiopien ganz besonders vernachlässigt wurden – die Kinder. So entschieden wir uns dazu, ein Patenkinderprojekt aufzubauen, um den hilflosesten aus der Gesellschaft eine Chance geben zu können. Neben den Patenkindern wurde das dritte Standbein der Mission, aufgebaut, die Armenhilfe, die sich ganz besonders um die alten, behinderte und kranken Menschen Äthiopiens sorgt. Auf diese Weise wuchs die Mission nicht nur geographisch, sondern auch in den Tätigkeitsfeldern. Menschen aus unterschiedlichen Stämmen, unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen sollten durch das Evangelium die Chance zu einem Neuanfang haben.
Foto: privat