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Sonntag, 22. März 2020 09:12 Uhr

Trotz Corona: Kröten müssen wandern Trotz Corona: Kröten müssen wandern

Delligsen (red). Auch wenn in Zeiten der Coronakrise der Fahrzeugverkehr auf der Landesstraße 462 zwischen Hohenbüchen und der Hohen Warte abgenommen hat, zeugen Reste überfahrener Lebewesen auf dem Fahrbahnbelag von den derzeitigen Wanderaktivitäten der Amphibien auf dem Weg zu ihren Laichgewässern.

Einige Tiere haben kleine Schlupflöcher in dem am Straßenrand aufgestellten Krötenzaun genutzt, um wie von einem Magnetfeld gesteuert von ihrem Winterquartier zu dem im Verborgenen liegenden Teich am ehemaligen Hilston-Klinkerwerk zu gelangen. Dass dieses nicht die meisten sind, belegen gut gefüllte Eimer hinter dem Zaun, in die die Amphibien fallen, wenn sie den Zaun nicht überwinden können und an ihm entlangwandern. Einige ehrenamtliche Helfer leeren täglich die Eimer, um die Tiere sicher über die Straße zu bringen und in das Gewässer zu setzen. „Es ist ein geringer zeitlicher Aufwand“, sagt Manfred Schüttler, der schon seit mehreren Jahren dabei ist, und führt fort: „Wir müssen diese Tiere schützen. Allein am Sonnabend waren es insgesamt 450; darunter Kröten, Grün- und Braunfrösche und seltene Molcharten.“

Stephan Willudda, der zum ersten Mal dabei war, ergänzt: „Es ist überhaupt nicht ekelig, die Tiere behutsam anzufassen. Das Gefühl, sie in das Gewässer zu setzen, bevor sie sich mit einem Quaken verabschieden und abtauchen, ist riesig! Der Mensch hat den Tieren eine Straße in die Natur gebaut und ohne unsere Hilfe wäre es Zufall, ob sie sich fortpflanzen können oder nicht“.

Besonders ärgert die Ehrenamtlichen, wenn Autos in dem geschwindigkeitsreduzierten Bereich rücksichtslos an ihnen vorbeibrettern. Außerdem würden sie sich über weitere Helfer freuen, die sich einmal am Tag zwanzig Minuten Zeit für den Naturschutz nehmen.

Foto: Delligsen

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