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Montag, 12. August 2019 09:23 Uhr

Sommerzeit ist Hochsaison für Speiseeis und für die Labore des Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Sommerzeit ist Hochsaison für Speiseeis und für die Labore des Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmi

Niedersachsen (red). Es ist Sommer und ein erfrischendes Eis gehört dazu – das Angebot ist vielfältig und farbenfroh. Hochsaison für die Labore: Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) untersucht die von den kommunalen Lebensmittelüberwachungsbehörden eingesandten Proben aus dem Angebot der niedersächsischen Eisdielen. In diesem Jahr sind im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES bisher 293 Speiseeisproben mikrobiologisch untersucht worden. Die Proben sind hauptsächlich aus kleineren handwerklichen Betrieben entnommen worden – entweder aus dem Thekenbereich oder direkt nach der Herstellung.

Das bisherige Ergebnis aus dem Labor in Hannover: Insgesamt waren 59 Proben mikrobiologisch auffällig. Bei 17 Proben lagen die Keimgehalte über dem festgelegten Warnwert; in 42 Proben wurden lediglich Richtwerte überschritten. Dabei handelt es sich vor allem um Keime, die als Indikatoren für Hygienemängel gelten. In keiner Probe sind krankmachende Keime wie Salmonellen nachgewiesen worden.

Bei den 17 Proben mit deutlich erhöhten Keimgehalten wurden überwiegend Enterobakterien festgestellt. Das sind Keime, die auf hygienische Mängel bei der Herstellung oder bei der Abgabe an die Verbraucherinnen und Verbraucher hindeuten. Außerdem war in zwei Proben (Fruchteis Banane und Pfefferminzeis) auch der Gehalt an E. coli, ein Indikator für fäkale Verunreinigungen, deutlich erhöht. Dies kann auf mangelnde Personalhygiene hindeuten, beispielsweise durch unzureichendes Händewaschen.

Die Speiseeisherstellung unterliegt strengen mikrobiologischen Anforderungen und intensiven Routinekontrollen vor Ort. Bei auffälligen Untersuchungsergebnissen ordnen die Lebensmittelüberwachungs-behörden zudem entsprechende Maßnahmen an, um Hygienemängel in den betreffenden Betrieben zu beseitigen.

Die Hygiene ist das A und O und ein kritischer Blick beim Eiskauf kann nicht schaden: Die Arbeitskleidung des Personals sowie die verwendeten Geräte sollten sauber sein. Die Keime können zum Beispiel von schlecht gereinigten Geräten stammen, wie von einem Eisportionierer, der in einen Wasserbehälter getaucht wird, ohne dass das Wasser regelmäßig ausgetauscht wird. Wenn das Wasser dabei bereits schwere Blasen wirft, ist Vorsicht geboten. Auch der Zustand der Lappen und Schwämme geben Aufschluss über die Hygiene. „Eingetrocknete oder verklebte Reste im Arbeitsbereich oder auf der Theke stellen Brutstätten für Mikroorganismen dar und können zu erhöhten Keimgehalten führen“, erläutert Prof. Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident des LAVES.

Die Untersuchungen laufen auf Hochtouren. In den Sommermonaten werden in den Lebensmittel- und Veterinärinstituten des LAVES in Braunschweig/Hannover und Oldenburg jährlich bis zu 1.000 Eisproben von den kommunalen Lebensmittelüberwachungsbehörden eingesandt. Rückblick: Im vergangenen Jahr wurden im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg und im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES 845 Proben untersucht. Davon waren 181 Proben mikrobiologisch auffällig. Auch hier wurden Enterobakterien nachgewiesen, krankmachende Keime dagegen nicht.

Für die Beurteilung der Proben werden die Vorgaben der VO (EG) Nr. 2073/2005 sowie zur Orientierung die Richt- und Warnwerte der DGHM in Verbindung mit der Lebensmittelhygiene-Verordnung (LMHV) herangezogen.

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