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Freitag, 19.04.2024
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Freitag, 22. Januar 2021 14:08 Uhr

Was passiert, wenn die Sieben-Tages-Inzidenz die 200 im Landkreis Holzminden überschreitet? Der Landkreis gibt die Antwort Was passiert, wenn die Sieben-Tages-Inzidenz die 200 im Landkreis Holzminden überschreitet? Der Landkreis gib

Holzminden (red). Die Zahl der COVID-Infizierten im Landkreis Holzminden steigt Tag für Tag rasant und damit auch die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz. Sollte letztere die 200er-Marke überschreiten, stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit weiterer Maßnahmen. Bereits am Donnerstag traf sich ein kleiner, aus den zuständigen Dezernaten des Landkreises und der Polizei bestehenden Krisenstabes, um mögliche Konsequenzen zu diskutieren. Im Falle der Überschreitung der Inzidenzmarke werden weitere verschärfende Beschränkungen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens nötig, waren alle Beteiligten sich einig. Unter anderem wird es eine Ausgangssperre geben und die Grundschulen sollen schließen.

Derzeit gibt es vor allem zwei Einrichtungen im Landkreis, in denen viele Personen gleichzeitig positiv getestet worden sind. Hier sieht die ab Montag geltende Landesverordnung schon vor, dass sich ab sofort alle Besucher und in den Einrichtungen arbeitenden oder sich aufhaltenden Menschen täglich einem Schnelltest unterziehen müssen. „Um eine bessere Übersicht zu erhalten, ist dem Landkreis einmal wöchentlich das Ergebnis per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mitzuteilen“, sagt Gesundheitsdezernentin Anja Krause. Ihr sei völlig bewusst, dass dies für die sowieso schon stark belasteten Seniorenheime einen zusätzlichen Aufwand bedeute. „Um eine Verbindlichkeit sicherzustellen, sehen wir uns zu diesem Schritt einfach aber gezwungen“, macht Krause deutlich.  

Während die Dokumentationspflicht unabhängig vom Inzidenzwert auf jeden Fall ab dem 25.01.2021 gilt, sind für den Fall des Überschreitens des 200er-Inzidenzwertes auch für alle anderen Menschen im Landkreis weitere Beschränkungen beschlossen worden. Denn auch überall sonst im Landkreis ist es in der vergangenen zwei Wochen zu Infektionen gekommen, die die Nachverfolgung für das Gesundheitsamt mittlerweile schwierig machen. „In der jetzigen Situation bleibt uns gar nichts anderes mehr übrig, als zu handeln“, erklärt Landrat Michael Schünemann dazu, „alles andere wäre grob fahrlässig.“ Sollte der Inzidenzwert also die 200 übersteigen, wird es zu Ausgangssperre von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr morgens im gesamten Landkreis kommen. Wer in dieser Zeit von den Ordnungskräften unterwegs angetroffen wird, müsste dann schon stichhaltige Gründe nachweisen, weswegen das absolut notwendig ist.

Da auch in Schulen und Kitas vermehrt Infektionen aufgetreten sind, soll es auch für die Grundschulen eine Verschärfung geben. Anders als in der ab Montag geltenden niedersächsischen Verordnung würden auch sie im Landkreis komplett für den Präsenzunterricht geschlossen werden. „Wir haben inzwischen auch ein immer wieder aufflammendes Infektionsgeschehen im Zusammenhang mit Einrichtungen für unsere Jüngsten“, unterstreicht der Landrat, „das müssen wir in Griff bekommen, wenn es sein muss, eben auch mit drastischen Maßnahmen.“ Schünemann bitte alle Menschen im Landkreis um Verständnis für die geplanten Maßnahmen. „Wir wissen um die harten Einschnitte im Moment, aber wir sind gezwungen zu handeln.“   

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